Alkoholproblemen

Literatur-Tipps

Autor: Catherine Gray

Titel: Vom unerwarteten Vergnügen, nüchtern zu sein: Frei und glücklich - ein Leben ohne Alkohol
ISBN-10: 386882958X, ISBN-13: 978-3868829587

Die Autorin beschreibt sehr eindringlich ihren Weg in der Sucht und wie sie den Ausstieg schafft. Das Buch liest sich leicht, verständlich, ohne zu belehren und das Thema zu bagatellisieren.


Buchtipp von IAB
Autor: Simon Borowiak

Titel: ALK: Fast ein medizinisches Sachbuch - jetzt aktualisiert!
ISBN-10: 3328103856, ISBN-13: 978-3328103851

Die Neuauflage des gelungenen Bestsellers. Alles Wissenswerte über Alkoholismus in klarer Sprache auf den Punkt gebracht.

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Buchtipp von Gerald Erdmann
Autor: Gerald Erdmann

Titel: Ich bin froh, ein Alkoholiker zu sein!
ISBN:978-3-7386-0018-6, oder als E-Book ISBN:978-3-7357-5200-0

Ich möchte mein Buch und damit meine Lebensgeschichte vorstellen. In diesem Buch beschreibe ich die ersten 42 Jahre meines Lebens, welche durch eine Alkohol geprägte Kindheit gezeichnet waren. Es beschreibt den Lebensweg in die eigene Alkoholkarriere, den Leidensweg in den sozialen Abstieg, bis zu der daraus resultierenden Erfolgsgeschichte, die in der Gewissheit mündet – Ich bin froh, ein Alkoholiker zu sein!
So auch der Titel des Buches. Es handelt sicherlich vorwiegend von dieser schrecklichen Krankheit, dem Alkoholismus und einer Suchtverlagerung aber auch um die vielen Möglichkeiten des Scheiterns, die das Leben immer für uns bereit hält. Dieses Buch darf Hoffnung machen, aus dem "Sumpf" wieder rauszukommen und kann als Lebenshilfe dienen.

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Buchtipp von Belinda Stern
Autor: Belinda Marga Stern (Pseudonym)
Titel: Denn sie wissen nicht, was sie tun
Mein Leben als "nasse" Alkoholikerin: neun Jahre, vier Monate und zwölf Tage

ISBN 978-3-8459-1339-1, 215 Seiten

Mit schonungsloser Offenheit erzähle ich von meiner Alkoholsucht. So entstand ein ergreifendes Buch, das zeigt, dass sich niemand für seine Alkoholkrankheit schämen muss und es jeden in jedem Alter treffen kann.

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Buchtipp von Claus Wolfgang Hemmann
Autor: Claus Wolfgang Hemmann
Titel: Gelebtes Leben und 30 Jahre trocken
eBook

In meinem Buch 'GELEBTES LEBEN und 30 Jahre trocken' bekenne ich mich ohne Wenn und Aber, schnörkellos, offen und ehrlich zu meiner Alkoholkrankheit. Ich möchte, dass mein Buch Menschen erreicht, die in ihrem nahen oder auch weiteren Umfeld einen geliebten Menschen, einen Partner, die Frau oder den Mann, den Bruder, die Schwester oder auch einen guten Freund haben, der mit seinem Trinkverhalten Probleme hat. Der genau wie ich vor über 30 Jahren nicht mehr die Kraft hat, ohne Hilfe sein Leben zu ändern. ...

Aus einem jungen Mann, bei dem alles so harmlos in den Lokalen und Bars von München begann, wurde mit jedem Jahr in dem ich weiter trank, ein haltloser Trinker. Kein Säufer unter den Brücken der bayrischen Hauptstadt, sondern ein gut gekleideter Mann mit Erfolg im Beruf und geachtet unter seinen vielen Freunden. Aber ein Mann der mit seiner Sucht sehr großes Leid über seine Familie, die Freunde und die Arbeitskollegen brachte, der unzählige Entzüge durchstehen musste und trotzdem nicht den Mut hatte, zum Alkohol nein zu sagen. Der Alkohol war letztendlich der einzige Freund der mir geblieben war... da er keine Fragen stellte.
Nun bin ich, wie schon der Titel meines Buches erkennen lässt, seit über 30 Jahren trocken, ohne je wieder einen Schluck Alkohol getrunken zu haben, keinen Hustensaft und kein Mundwasser, kein Stück Schwarzwälderkirschkuchen im Cafe und keinen Eisbecher mit einem Spritzer Eierlikör im sonnigen Italien. Nichts, was in irgend einer Form mit dem Wort Alkohol in Verbindung gebracht werden könnte... seit jenem Tag im November 1975 als ich in das Landeskrankenhaus in München Haar eingeliefert wurde und danach Hilfe unter Freunden fand ... bei den Anonymen Alkoholikern.
Ich biete mit meiner Geschichte, dieses Mal in der Öffentlichkeit des Internets und in Form eines spannenden Romans, all denen Hoffnung an, die Hilfe suchen. Ein noch "nasser Alkoholiker" wird dieses Buch wohl kaum lesen, aber ein Partner oder ein Freund wird beim Lesen meiner Geschichte sehr schnell feststellen, dass alles so harmlos beginnt und fast immer in einer Katastrophe endet. Dass es aber auch einen Weg aus dieser Krankheit geben kann, wenn man nur bereit ist, sein Leben zu ändern.

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Buchtipp von Jürgen Schwebke:
Autor: Ulrich Schaffer
Titel: GrundRechte – Ein Manifest
Verlag Kreuz. 3. Aufl. 120 Seiten. Kartoniert.
ISBN-978-3-7831-3267-0, 9,95 Euro

Und immer wieder stand und steht für mich die Frage nach meinen Grundbedürfnissen im Raum. Nicht zu wissen, welche diese sind, führt zum Glauben rechtlos zu sein, sie nicht für sich einzufordern und macht ängstlich, willen- und mutlos; macht unfähig, zu widerstehen; macht unsicher – unsicher, ob man man selbst sein darf; macht beliebig bis zur eigenen Unkenntlichkeit anpassungsfähig; machte mir Druck, alles richtig machen zu müssen, bis ich vergaß, was ich will und wer ich bin und macht es möglich, zu erstarren in seiner Persönlichkeitsentwicklung sowie süchtig zu werden.
Anregungen zum Weiterdenken in meiner Situation fand ich in dem kleinen Büchlein „Grundrechte – ein Manifest“ von Ulrich Schaffer. Dort fand ich ein- bis zweiseitige Texte – Gedichte – die mir beim Grübeln über meine Vergangenheit, Gefühle und Erlebtes in nassen Zeiten, nun in trockenen, wieder Mut machen, das scheinbare Wirre und Unwirkliche in meiner Entwicklung und meinem Verhalten mir und anderen gegenüber auf das Wesentliche zurückführen. Nämlich das Recht auf die Grundbedürfnisse: auf das Recht sich zu lieben, zu trauern, zu wachsen, sich zu verändern, aufzubegehren, ungehorsam zu sein, die Tradition nicht hochzuhalten, andere zu verletzen, unzufrieden zu sein, zu fragen, sich vor Menschen zu schützen, seine Freunde zu wählen und vieles andere mehr.
Mir als allzu oft verunsicherten Menschen sprechen die von tiefem Humanismus geprägten Texte Mut zu. Die Gedichte, kurzen Texte, des Friedens, des Glücks, der Selbstfindung motivieren, trösten und geben Raum für Ruhe. Sie sind liebevoll geschrieben und stellen den Menschen mit seinen Grundbedürfnissen in den Mittelpunkt. Sie könnten die vielen von den Regierenden erlassenen gesetzgeberischen Akte der Ver- und Gebote im gesellschaftlichen Leben als Grundlage – als Manifest – für ein menschliches Miteinander ersetzen.
Wie oft dachten und denken wir Abhängigen und Unabhängigen, trocken oder/und clean an die Fehler, die wir machten, das Leid, was wir anderen zufügten und quälten uns und andere mit der Frage der Vergebung.

DU HAST DAS RECHT, FEHLER MACHEN ZU DÜRFEN.
Fehler sind schlimm, schlecht, furchtbar
und immer mit Schuld verbunden.
So hast du es gelernt
und tief in dich aufgenommen.
Fast bist du handlungsunfähig geworden,
weil die Angst vor dem Fehler-Machen
wie eine Drohung über dir hing.
Der beste Hochspringer
hat wahrscheinlich im Training
die Latte am häufigsten gerissen.
Er ist ein guter Hochspringer geworden,
weil er nach jedem Sprung wieder aufgestanden ist
und sich gemerkt hat, wo sein Fehler war.
Beim nächsten Sprung hat er versucht,
den Fehler zu korrigieren,
und hat nicht aufgegeben, trotz seiner Fehler.
Verhängnisvoll ist die Angst,
die jedes Risiko vermeidet,
die in der Untätigkeit die Lösung sieht,
der die Selbstgerechtigkeit wichtiger ist
als das Wachstum der Person
und die Gott als Fehlersucher versteht.
Weil du lebendig bist,
hast du das Recht, Fehler zu machen.
(aus: Schaffer, Ulrich; Grundrechte, Ein Manifest. – S. 18)

Wir leben unser Leben. Ein Leben mit Lust und Last, mit Freude und Leid, mit Energie, Beziehungen und Krisen in allen möglichen und auch unmöglichen Lebenslagen, Farben und Stimmungen. Vergebung setzt Schuld und fehlerhaftes Verhalten voraus. Wenn wir es mit dem Recht auf Fehler ernst meinen, dann setzt dies auch voraus, Verhalten und Schuldig-Werden nicht moralisch zu be- oder gar zu verurteilen. Dazu ermutigt uns auch der Text Schaffers: „Du hast das Recht, Fehler machen zu dürfen“. Und hier finde ich Trost, Zuversicht und irgendwie wird mir auch eine große Last von den Schultern genommen, wenn ich auf meine Vergangenheit mit all ihren Wirren und Widrigkeiten auch in nassen Zeiten zurückblicke.

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Buchtipp von Harry:
Autorin: Mara Reven
Titel: "Drachenspuren"
Wenn Freund Alkohol zur Bestie wird

eBook ASIN: B07N4PQ8DD

Die Autorin schreibt in Ihrem Vorwort: "Dies ist eine Geschichte von Gott und dem Teufel"
Es ist die Geschichte der alkoholkranken Mara und Ihrem Kampf gegen die Sucht. Begleitet wird Sie von Nathaniel ihrem Engel. Schlussendlich muss Sie einsehen: Alkohol stiehlt dein Leben. Selbst dann, wenn dieses Leben nach außen hin scheinbar unauffällig verläuft. Alkohol zerfrisst deine Seele.Gerade dann, wenn du denkst, dass er zur Lösung gehört und nicht zum Problem.
Alkohol ist nicht dein Freund. Auch wenn du das verzweifelt glauben möchtest. Erst wenn du dich aus der Beziehung mit ihm lösen willst, merkst du, wie eisern sein Griff ist. Du bist gezwungen, zu lernen, dass du ihm ohne die Hilfe anderer Menschen und einer Macht jenseits deiner menschlichen Grenzen nicht entkommen wirst..
Dieses Buch ist für alle, die auf der Suche nach einem Weg aus der Sucht sind, aber auch für Menschen die das Thema Alkoholismus in irgendeiner anderen Art tangiert lesenswert.

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Autoren: Heidi Kuttler, Franz Schmider
Titel: Filmriss, Koma, Suchtgefahren. Wie Eltern ihr Kind schützen können
ISBN 978-3-86739-062-0

Irgendwann kommt in den meisten Familien der Tag, an dem das Kind zum ersten Mal betrunken nach Hause kommt – wie reagieren? Und welche Lösungen gibt es, wenn ein Jugendlicher nicht nur in Ausnahmefällen betrunken ist, sondern regelmäßig? Welche Anzeichen weisen auf eine drohende Suchtgefährdung hin oder bereits auf eine Alkoholabhängigkeit? Wie können besorgte Eltern mit ihrem Kind reden und wann ist der Weg in eine Beratungsstelle zu empfehlen?
Damit Eltern ihren Kindern kompetente und hilfreiche Begleiter sind, finden sie in diesem Buch fundierte Informationen zur Wirkungsweise und zu den Gefahren von Alkohol, zum Jugendschutzgesetz, zur Bedeutung des Alkohols in unserer Kultur und unserem Alltag, zu den Ursachen einer Suchtentwicklung und zu den Kriterien für Alkoholmissbrauch und -abhängigkeit. Dieses Wissen hilft Eltern dabei, ihrem Kind im Gespräch Klarheit zu vermitteln. Ein solches Wissen ist unverzichtbar. Noch wichtiger zwischen Eltern und Kind sind aber gegenseitiges Vertrauen und Offenheit.

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Buchtipp von Thomas
Autor: Peter Böttcher
Titel: Trockenzeit – Die stillen Siege eines Trinkers
Books on Demand; Auflage: 2 (11. März 2009) ISBN-10: 3837021149, ISBN-13: 978-3837021141

Ich möchte Euch ein Buch ans Herz legen und empfehlen.
Es heißt „Trockenzeit – Die stillen Siege eines Trinkers“. Geschrieben wurde es von Peter Böttcher. Bei ihm handelt es sich um einen Insider: er ist selbst Betroffener und seit etlichen Jahren trocken. Ich hoffe, dass sich daran seit seinem „letzten“ Nachwort aus dem Jahre 2009 daran Nichts geändert hat.
In dem Buch beschreibt er den „Werdegang“ vom „uneinsichtigen nassen Alkoholiker“ über die Erkenntnis, erste Trockenlegung, Rückfall, Langzeittherapie zum stabilen, zufriedenen „trockenen Alkoholiker“ einer zwar fiktiven Person – des Journalisten Frank Binder – aber beim Lesen merkt man, dass es Peter Böttchers eigene Erfahrungen sind bzw. sein „müssen“. Denn für reine Fiktion ist er zu nahe am Geschehen.

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Auf Grund des Erzählstils im Buch wendet es sich nicht nur an Betroffene, sondern auch an Angehörige, Therapeuten und auch einfach nur Interessierte. Ich muss ehrlich sagen, dass es sich angenehm, leicht liest, ohne ständig den erhobenen Zeigefinger erkennen zu lassen – ich habe das Buch an 2 Tagen ausgelesen. Nicht nur, als ich es zum ersten Mal gelesen haben, nein, auch die beiden weiteren Male. Und wenn ich schreibe, dass es sich „angenehm“ liest, meine ich damit nicht, dass es leicht oder oberflächlich geschrieben ist. Im Gegenteil – ich habe beim Lesen mehrfach schonungslos den Spiegel vorgehalten bekommen, obwohl Peter Böttcher und ich uns gar nicht persönlich kennen.
OK – ich bin nicht mit einem gezerrten und einbandagierten Bein bei Glatteis mit dem Fahrrad losgefahren und habe mir meinen „Stoff“ besorgt wie Frank Binder. Aber ich glaube, wenn, … dann wäre ich. Auch die etwas ignoranten Ärzte und Therapeuten und abgestumpften Schwestern ebenso wie die engagierten und einfühlsamen habe ich erlebt. Logischer Weise verlief auch mein Rückfall anders – aber genau so rasant. Immer wieder musste ich mir beim Lesen eingestehen: So oder sehr ähnlich habe ich es auch erlebt. Ja, auch ich habe diese Erfahrung/en machen müssen.
Das Buch handelt von Frank Binder, einem Journalisten bei einer Zeitung. Jahrelang hat er sich vehement dagegen gewehrt, abhängig geworden zu sein.
„Munter wurde er morgens zumeist durch einen kräftigen Schluck. Den Mut, in der Frühbesprechung einen originellen Vorschlag zu machen, holte er sich aus der Flasche, die Leichtigkeit, den Artikel aufzuschreiben, ebenfalls. Obschon ihn das Gefühl beschlich, dass sich einige in der Redaktion ihm gegenüber eine seltsame Zurückhaltung auferlegt hatten. Binder begründete dies mit der natürlichen Konkurrenz im Hause. Ihm waren einige gute Beiträge gelungen und Missgunst machte um eine Redaktion keinen Bogen. Ein bisschen Vorsicht aber war wohl angebracht, nicht unbedingt durch eine Alkoholfahne aufzufallen, wie zwei Kollegen, die zweifelsfrei als Trinker galten.“
Es werden all die (mir) nur zu gut bekannten Mechanismen beschrieben, die er entwickelte, um nicht aufzufallen oder um gut über den Tag zu kommen. Ich sage nur: Pfefferminzbonbons, Mundspray, Anlegen von Depots/Verstecken. Aber auch die Selbstzweifel, das Wissen, das mit ihm etwas nicht stimmt.
Dann – der Absturz. Ab in die „Klapperbox“ (so wird im Buch die Entgiftungsstation genannt). Warum sie „Klapperbox“ genannt wird, erfährt er hautnah. Er lernt neben den anderen Patienten auch ignorante, hochnäsige Therapeuten und Ärzte, abgestumpfte Schwestern kennen, aber auch das Gegenteil. Die Selbstzweifel („Warum ich?“), die Erkenntnis, der Wille, etwas zu ändern – all das wird sehr lebendig geschildert.
Binder schafft es. Er schafft es, zwei Jahre trocken zu leben. Und dann schlägt Teufel Alkohol doch wieder zu. Im Endeffekt entscheidet er sich dann für eine Langzeittherapie an einem Ort, den Viele von Euch sicher kennen – in der Salus-Klinik Lindow. Welche Erfahrungen mit Mitpatienten und Therapeuten er dort macht, welche Erkenntnisse er gewinnt – lest es selbst!
Das Vorwort zu dem Buch, dessen 1. Auflage 2006 erschien, schrieb übrigens Dr. Johannes Lindenmeyer – damaliger und aktueller Direktor der Salus-Klinik Lindow! Er schreibt unter anderem über das Buch und dessen Verfasser:
„Es macht nachdenklich, verbreitet aber auch Vergnügen und Spannung. Ich habe viele Berichte von Trinkern gelesen. Nur ganz, ganz wenige überdauern ihre Zeit, wie Jack London, Hans Fallada, Joseph Roth oder Malcolm Lowry. Das Buch von Peter Böttcher hätte dies sicherlich verdient.“ Dem kann ich mich nur anschließen!

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Buchtipp von Daniele Sechtig
Autor: Alfred Endres
Titel: Dann hör doch einfach auf …! Lebensgeschichte eines Alkoholikers
ACABUS Verlag ISBN: 978-3-86282-207-2, 12,90 EUR

„Dann hör doch einfach auf …!“ Es klingt so leicht, doch spätestens als sein Alkoholkonsum Alfred Endres auf die Intensivstation bringt, ist klar, dass er die Kontrolle über die Sucht komplett verloren hat.
Was lief schief im Leben des jungen Mannes, dass ihn der Alkohol beinahe tötete? Vom melancholischen Jugendlichen zum depressiven Erwachsenen bis hin zum Schwerstabhängigen mit Suizidwünschen erlebt er die Fesseln der Sucht, ohne sich diesen erwehren zu können.
Seit frühester Jugend von niemandem verboten oder eingeschränkt, wird die beruhigende und stimulierende Wirkung des Alkohols in allen Lebenslagen von ihm benutzt. Lange Zeit fällt er damit kaum auf und kann seine bürgerliche Existenz aufrechterhalten. Die Katastrophe scheint vorprogrammiert, doch bevor Alfred alles verliert, schenkt ihm das Schicksal eine zweite Chance, die er mit aller Macht ergreift….
Mit authentischen Worten lässt Alfred Endres sein Leben Revue passieren und reflektiert, wie seine Suchterkrankung entstanden ist und wie er, als sein Leben auf Messers Schneide stand, schließlich begann, zusammen mit Familie, Therapeuten, Ärzten und Freunden um seine Genesung zu kämpfen. Als Teil seines Heilungsprozesses schreibt er seine Erfahrungen nieder und möchte damit auch anderen Betroffenen und Angehörigen Mut und Hoffnung machen.

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